Die meisten trifft es wie aus heiterem Himmel, ohne Vorankündigung. Plötzlich reicht der Feierabend, das Wochenende oder sogar ein Urlaub nicht mehr aus, um sich zu erholen. Die Erschöpfung ist allgegenwärtig und nicht mehr wegzubekommen.
In der heutigen Arbeitswelt bewährt sich nur, wer kontinuierlich dem Druck und den alltäglichen Anforderungen Stand hält. Noch dazu kommen private Verpflichtungen oder Herausforderungen. Oft beginnt es mit dem komischen Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Vielleicht gelingt es nicht mehr so gut sich zu konzentrieren, vieles macht unzufrieden, man macht sich Sorgen, die Stimmung ist ärgerlich oder gereizt browse around these guys. Oft treten unerklärliche Ängste auf, manchmal sogar Panikattacken. Auch das Gefühl es einfach nicht mehr zu schaffen, ist eine Begleitung des Burn-Out Syndroms.
Diagnose Burn-Out
Zudem kommt es oftmals zu somatischen Beschwerden: Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Verspannungen, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, Herzrasen. Die Liste lässt sich individuell fortsetzen.
Das Gefühl sich unendlich einzusetzen, durchzuarbeiten, unentbehrlich zu sein und eigentlich gar keine Zeit mehr für sich selbst zu haben überwiegt. Bei weiterem Fortschreiten der Symptome und unverändertem Verhalten steht am Ende steht bei allen das Gefühl der totalen Erschöpfung und des „Ausgebrannt Seins“ im wahrsten Sinne des Wortes. Die kleinsten Handlungen können schon als viel zu anstrengend erscheinen. Schon kleinere Belastungen und Herausforderungen können einen sprichwörtlich aus der Bahn werfen. Da ist es nur naheliegend, Mattheit, Niedergeschlagenheit und depressive Verstimmungen folgen. Die meisten erkennen sich so einfach gar nicht mehr wieder und fühlen sich fremdbestimmt, unsicher und irritiert.
Wer ist besonders gefährdet?
Burn-Out betrifft nicht nur Manager oder Lehrer. Mittlerweile ist Burn-Out allgegenwärtig. Insbesondere sind aber diejenigen gefährdet, die ein starkes Erfolgsstreben haben, sich selbst sehr hohe Ziele setzen, sehr ehrgeizig sind und sich leicht unter Druck setzen. In Kombination mit mangelnder Entspannung oder wenig positiven Freizeitaktivitäten kann es sehr schnell zu intensivem Stress kommen. Dieser Stress und das „nicht abschalten“ können wirkt sich auf Dauer negativ auf den Körper auf.
Aber auch junge Mütter und Väter, die Beruf, Familie, Haushalt, Freizeit, Partnerschaft, Liebe und persönliche Bedürfnisse unter einen Hut bekommen müssen sind besonders gefährdet.
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Häufig sind die Symptome von Burn-Out und Depression sehr ähnlich, oftmals überlappen sie sich und sind schwer zu unterscheiden. Beim ersten Auftreten von depressiven Verstimmungen ist es immer ratsam, sich bei Freunden und Bekannten Unterstützung zu suchen und sich anzuvertrauen. Wenn das soziale Umfeld aber überfordert ist, sich die Themen und Gesprächsanlässe häufen, so ist es sinnvoll sich professionelle Hilfe zu suchen. Entscheidend ist hier auch, wie belastend die Situation für die Betroffenen als auch für ihr Umfeld ist. Ob es um midlife crisis, Depressionen nach einer Trennung, berufliche Herausforderungen, chronische Krankheiten, Schicksalschläge oder familiäre Belastungen, es kommt immer auf die subjektive Bewertung an. Was für den einen eine kleine Aufgabe bedeutet, bedeutet für den anderen eine riesen Herausforderung. Manchmal ist es jedoch einfach so, dass uns das Leben mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, die wir nicht sofort allein bewältigen können oder wollen. Und leider ist auch nicht immer jemand da, mit dem wir sprechen und nach einer guten Lösung suchen können. Professionelle Hilfe in Form von psychologischer Beratung oder Psychotherapie kann Ihnen unmittelbare Unterstützung bieten bei individuellen Problemen oder Schwierigkeiten in und mit Ihrem Umfeld. Für die meisten ist allein schon das Teilen der eigenen Gedanken, des eigenen Erlebens und des eigenen Verhaltens mit einem Psychologen, der interessiert und empathisch zuhört entlastend. Mit strukturierten Fragen kann so ein Problem klarer erkannt werden und neue Lösungen kommen schneller als gedacht.