Was ist Psychotherapie?

Laut Wikipedia ist Psychotherapie (Link) ist eine Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von psychischen Störungen mit Krankheitswert. Davon abzugrenzen ist die Psychologische Beratung, die sich mit allgemeinen Problemen der Lebensführung befasst. Das Wort Psychotherapie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus Psyche und therapieren zusammen. Das griechische Wort Psyche (ψυχή psychḗ) bedeutet Atem, Hauch und Seele. Therapieren (θεραπεύειν therapeúein) wiederum pflegen und sorgen.

Bekommt das harte Wort „Psychotherapie“ nicht einen ganz anderen Stellenwert, wenn wir damit im übertragenen Sinne unsere Seele, unsere Existenz und unser Wohlgefühl gut umsorgen und pflegen? Was bedeutet es für Sie, wenn Ihre Seele in Not gerät? Nutzen Sie die Kraft Ihrer Seele, um die Dinge wieder zurechtzurücken, wenn sie verrückt sind. Atem und Seele, die Wechselwirkung zwischen Psyche und körperlichem Wohlbefinden sind beim Menschen sehr stark ausgeprägt.

Was sind psychische Störungen? https://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_St%C3%B6rung

Eine psychische Störung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wahrnehmung, das Denken, das Fühlen, das Verhalten, die Erlebnisverarbeitung oder die sozialen Beziehungen eines Menschen krankhaft beeinträchtigt sind. Nicht jede Stimmungsschwankung ist Anlass zur Sorge. Auch spielt das subjektiv empfundene Leid eine Rolle. Was für den einen noch gut kompensierbar ist, wirft für den anderen das komplette Leben durcheinander. Psychische Störungen sind sehr weit verbreitet und dennoch ein Tabu-Thema. Laut einer WHO-Studie leidet jeder vierte Arztbesucher daran und generell gehören sie zu den häufigsten Beratungsanlässen in Arztpraxen.

Kein Wunder – die Anforderungen an die Menschen in der heutigen Leistungsgesellschaft werden immer höher. Dies führt zu enormen Stress, der sich in psychischen Erkrankungen niederschlägt.

Rund zwölf Prozent der Fehltage bei den aktiv Berufstätigen gehen auf Erkrankungen der Psyche zurück.[22][23] Das entspricht einer Steigerung in den letzten 15 Jahren um 80 Prozent. Psychische Störungen sind eine wesentliche Ursache für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung.[7]

Tests zu psychischen Störungen

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Was ist Systemische Therapie und Beratung? . https://de.wikipedia.org/wiki/Systemische_Therapie

Systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren, dessen Schwerpunkt auf den sozialen Kontext psychischer Störungen, insbesondere den Interaktionen zwischen dem Klienten und der sozialen Umwelt

Grundlagen des systemischen Ansatzes sind die Systemtheorie und der Konstruktivismus. Als grundlegender Startpunkt einer Systemischen Therapie oder Beratung steht die möglichst präzise Auftragsklärung im Verhältnis von Therapeut und Klient. Sind die Ziele konkretisiert und akzeptabel, kann die eigentliche Therapie oder Beratung beginnen. Wenn sich eine Therapie über mehrere Sitzungen erstreckt, wird der Therapeut gelegentliche eine neue Auftragsklärung vornehmen, da sich Ziele über die Zeit einer Therapie ändern können.

Die Systemische Therapie präferiert zum einen wenige Termine pro Therapie und zum anderen größere zeitliche Abstände zwischen den Sitzungen. Der Vorteil liegt hierbei darin, dass die Klienten neue Erkenntnisse in ihrer Lebenspraxis ausprobieren oder aufgetragene Hausaufgaben erledigen können. Die Eigeninitiative der Klienten wird dabei stark in den Vordergrund gestellt. Systemische Therapie und Beratung zeichnet sich insofern durch eine Sparsamkeit aus, die nicht minder wirksam ist.