Umgang mit Angst und Panik

Aktuell hören und lesen wir von gewaltsamen Übergriffen. Vorwiegend Frauen und junge Mädchen sind betroffen. Das aufgrund einer solchen Nachrichtenlage die Angst bei vielen Frauen hochkommt, ist vollkommen natürlich und normal. Doch wie gehen wir am besten damit um?

Vor lauter Angst nur noch einen Tunnelblick haben

Vor lauter Angst nur noch einen Tunnelblick haben

Zunächst einmal ist es so, dass Angst oder bestimmte Ängste zum Leben dazugehören. Sie treten regelmäßig auf, vor allem dann, wenn man sich auf etwas Neues einlässt oder aber sich in unserem Umfeld unerwartet etwas ändert und wir uns darauf einstellen müssen. Angst hat eine für den Körper sehr wichtige Funktion! Angst befähigt unseren Körper zu Höchstleistungen. Bspw. sind wir wachsamer, konzentrierter und können schneller reagieren. Nur wenn Angst im Übermaß auftritt, wird es für unseren Körper schwierig. Er reagiert über, die Ängste geraten außer Kontrolle. Krankhafte Angst tritt gehäuft in Situationen auf, die objektiv betrachtet wenig bis kaum angstauslösend sind.

Angst schlägt sich in körperlichen Symptomen nieder. Bereits die Umgangssprache „Ich zittere vor Angst“, „Die Angst raubt mir den Schlaf“, „Vor lauter Angst bekomme ich Beklemmungen und einen Tunnelblick, bin wie gelähmt, wird mir schwindelig und übel“ oder „Die Angst sitzt mir im Nacken“ zeigt, wie sehr wir Angst tatsächlich körperlich spüren.

Der Schlüssel zur Überwindung der Angst oder der Ängste besteht darin, sich zum einen der körperlichen Symptome bewusst zu werden, sie zuzulassen und sich auch den Angst auslösenden Situationen immer wieder aussetzen. Somit wird die Angst weniger und das Selbstvertrauen steigt. Im Fachgebrauch nennt man dies Exposition.

Natürlich erscheint es vielleicht manchen gerade verrückt, als Frau abends im Dunkeln einen Weg allein zu gehen. Aber je mehr wir uns von der Angst gefangen nehmen, umso eher dominiert sie unser Verhalten. Fangen Sie am besten heute schon an und steigern Sie die Situation. Vielleicht ist es nur der kurze Weg um das eigene Haus, dann der Weg zum Supermarkt und dann wieder der Weg vom Bahnhof nach Hause redirected here.

Ängste kann man sehr gut mit Wunden vergleichen: Sie heilen umso erfolgreicher, je schneller sie versorgt werden. „Wunderheilungen“ sind auch bei Ängsten nach wie vor selten.

 

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